5. AnalyseProzessmodelle als wissensvermittelnde Artefakte Qualitative Unterschiede: Darstellbarkeit und Verarbeitung, individuelle Präferenzen (mentale Modelle), Perspektiven Modelle als Kommunikationsgrundlage: „Driver oftacitknowledge“ Explizites Wissen Implizites Wissen zu (Situativ geeignetere) Darstellung von Wissen Beobachtung, Anstoß des Austauschs, Grundlage Implizites Wissen von (Situativ leichtere) Aneignung von Wissen Gegenseitige Ergänzung Explizites Wissen Gegenseitige Ergänzung als ideale Strategie der Wissensvermittlung: „dual channelprocessing“ Qualitative Unterschiede: Darstellbarkeit und Verarbeitung, individuelle Präferenzen (Aufnahme), Perspektiven
6. Empirische StudieNutzung von Prozessmodellen in der Praxis Interviews mit 6 Praktikern: Nutzung von Modellen im Unternehmen Ziel: Exploration zu unterstützender Aufgaben und Prozesse Ergebnis: Empirisch gestützter Handlungsrahmen mit 34 (24) Anforderungen
7. Prototypische UmsetzungDas WiProM-System Prototypische Unterstützung für die Entwicklung und Nutzung von Prozessmodellen als wissensvermittelnde Artefakte Erweiterung vorhandener Anwendungen: Kopplung Modellierungswerkzeug (SeeMe-Editor) und Wissensmanagementsystem (Kolumbus 2) Unterstützung aller Anforderungen des Handlungsrahmens
8. HF 1: Modelle (in WMS) verwaltenDie Semantische Lücke als Problem Semantische Lücke: Diskrepanzzwischen Verständnis und Erfassung / Extraktion Textuelle (Meta-) Beschreibung zur Umgehung der Semantischen Lücke Semantische Beschreibung als Lösungsansatz:Ontologien, Social Tagging , … Empirische Studie: Beschreibung von Prozessmodellen als Ersatz für Suchmechanismen „Frage: Wie finden sie dann Modelle? Antwort: Weil der Plain Text des Visio-Flowcharts in der Betreffzeile ist.“ (I1, Z. 149-150) Aber: Vorgegebene Beschreibungen / Konventionen nicht geeignet Ergebnis: Social Tagging für die Verwaltung von Prozessmodellen in WMS Tagging: Auszeichnung mit frei wählbaren Begriffen Kriterien der Auswahl: Flexibilität, Vielfalt (PIM, GIM), Aufwand der Nutzung, semantische Qualität
9. HF 1: Modelle (in WMS) verwalten Tagging für Prozessmodelle Gemeinsame Verwaltung von Modellen und anderen Inhalten in einem WMS durch Tags als gemeinsame semantische Ebene aus Tags, Nutzern und Inhalten Integration von Modellen in Suchmechanismen durch Auszeichnung mit Tags: Verfügbarkeit, Auffindbarkeit
10. HF 1: Modelle (in WMS) verwalten Tagging für Prozessmodelle Auszeichnung im Modellierungswerkzeug: Modelle, Elemente und Gruppen Unterstützung der Modellierung mit Inhalten und Kontakten aus einem WMS
12. HF 4: Modellnutzung erleichtern und ausweiten Förderung von Akzeptanz und Bewusstsein Aufmerksamkeit und Gewärtigkeit für Modelle erzeugen Hinweise auf relevante Modelle Anzeige auf persönlich an Nutzer adressierte Modelle Interaktion mit Modellen: Integriertes Modellierungswerkzeug
13. HF 3: Modelle zur Kommunikation nutzenKommunikation an Prozessmodellen Kommunikation zur Weitergabe von Wissen unzureichend unterstützt: Kommunikation über Inhalte eines Modells Kommunikative Erläuterung eines Modells (Verständnis) Anforderung: Bezugnahme auf Bestandteile eines Prozessmodells
15. EvaluationNutzen, Nutzbarkeit und Akzeptanz Evaluation in Workshops mit potentiellen Nutzern Fokus: Basismechanismen und Umfang des Funktionsangebots Bestätigung und Ausbau der Passungauf Arbeitsaufgaben / Integration in Arbeitsprozesse Ableitung von Erfolgs- und Akzeptanzfaktoren, bspw. Alternative Zugänge für Nutzergruppen Ergebnis: Ausgangsbasis für weitere Forschungsarbeiten
16. ZusammenfassungInnovationsgehalt und Beitrag der Arbeit Literaturanalyse und empirische Betrachtung: Zusammenführung Modellierung, GPM und Wissensmanagement Beschreibung von Prozessmodellen als wissensvermittelnde Artefakte Empirisch gestützter Handlungsrahmen Umsetzung von WiProM als Nachweis der Machbarkeit Erstmals umgesetzte Basismechanismen wie Tagging für Prozessmodelle Hohe Bandbreite von Funktionen als exemplarische Lösungen identifizierter Probleme Beitrag zu relevanten Forschungsfeldern Wissensmanagement: Nutzung des Potentials von Prozessmodellen Geschäftsprozessmanagement: Integration von Nicht-Experten in GPM Langfristige Nutzung von Prozessmodellen: Akzeptanz, Bewusstsein und adäquate Interaktionsmöglichkeiten entscheidend
17. Ausgangssituation / Empirische Studie Nutzerkreis von Prozessmodellen Inaktiv Prozessbeteiligte, Nutzer/Kunden, neue und operative Mitarbeiter, … Bedingt aktiv Management, Schulung, … Aktiv Analysten, Entwickler, Prozessverantwortliche, …